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27.04.24

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Nachrichten aus Kirche und Kirchenkreis
Schlagzeilen:
  Ein Haus für Menschen und ein Raum für Gott
  Weniger Rauchen senkt Gesundheitsrisiko
  20 in 2000
  Religion als Teil einer Fächergruppe
  Hoffnung und Geborgenheit erleben
  Gottes Platz im Grundgestz
  HuK macht Tabu zum Thema


Ein Haus für Menschen und ein Raum für Gott
Grundstein für die neue St. Canisius Kirche gelegt


NKN - Fünf Jahre nach dem verheerenden Brand, dem die alte St. Canisius-Kirche zum Opfer fiel, ist nun endlich der Grundstein für den Neubau gelegt worden. Der Kirchenbau der Jesuitengemeinde aus dem Jahre 1955 war 1995 einem Feuer zum Opfer gefallen, bei dem der Bau am Lietzensee bis auf die Grundmauern nieder brannte. Der Großbrand entwickelte sich, weil zwei Kinder in einem Schacht ein kleines Feuer entzündeten, dem die Betonkonstruktion mit dem Kupferdach nicht gewachsenen war.

Der Neubau wird mit den 12,5 Millionen Mark aus der Feuerversicherung finanziert. Der Baubeginn war zwar schon für 1997 im Anschluß an den Architektenwettbewerb geplant, verzögerte sich aber, da die Gemeinde mit dem Siegerentwurf nicht zufrieden war und den zweiten Platz bevorzugte. Später distanzierte sich die Gemeinde auch von diesem Entwurf. Als Begründung wurde der überschrittene Kostenrahmen genannt. Infolge dieses Konfliktes wurde der langjährige Pfarrer Hans-Otto Hussmann abgezogen. Georg Kardinal Sterzinsky, Pfarrer Albert Giesener und Vertreter der Gemeinde legten nun vor rund 300 Gästen am 12. Mai 2000 den Grundstein für den Neubau - mit einem Seufzer der Erleichterung. In 14 bis 18 Monaten soll die neue St.Canisius Kirche nach dem drittplazierten Entwurf den Büros Büttner, Neumann, Braun zwischen Kantstraße und Witzlebenstraße eine Verbindung vom Amtsgericht zum Lietzenseepark schaffen.

Die neue Kirche der 5000 Seelen starken Gemeinde wird eine Bestuhlung für 250 Kirchgänger bieten, die um 150 weitere ergänzt werden kann, damit faßt der Kirchsaal nur noch halb so viele Gäste wie die alte Kirche. Nachdem Brand 1995 bot sich recht schnell die Kirchengemeinde Am Lietzensee zur Hilfe an und stellte ihre Kirche der katholischen Partnergemeinde auf der anderen Seite des Sees zur Verfügung. In der Folge lud die St. Canisius-gemeinde einmal im Monat zum Gottesdienst in die Herbartstraße ein, nutze aber weitgehend ihre Gemeinderäume an der Kantstraße.

Die enge ökumenische Zusammenarbeit der beiden Gemeinden hatte bereits eine lange Tradition, so wird seit Jahrzehnten das Ernte-dankfest gemeinsam begangen - mit großen Gemeindefesten jeweils abwechselnd in den Gemeindezentren. Auch hatte man Anfang der achtziger Jahre einen gemeinsamen Gemeindebrief verteilt.

Einen Wehmutstropfen gibt es aber dennoch:, das ebenfalls auf dem Gelände befindliche Dr. Erich Klausener Haus wird als Jugendeinrichtung der Katholischen Jugend zum Herbst geschlossen. Bleibt nur zu hoffen, das die engen guten Kontakte zwischen den Gemeinden am Lietzensee mit Bezug des Neubaus auch weiterhin bestehen bleiben. [jw]


Weniger Rauchen senkt Gesundheitsrisiko


NKN - Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch mal darauf verwiesen, daß die wertvollste Gesundheitsfürsorge weniger Rauchen ist. Nach Angaben der WHO hat jeder Raucher eine klare Chance, sein Gesundheitsrisiko deutlich zu vermindern, indem er mit dem Rauchen teilweise bis ganz aufhört.

Durch den Konsum von zehn Zigaretten am Tag steigt das Lungenkrebsrisiko auf das Fünffache, vor allem bei Frauen gibt es einen alamierenden Anstieg von Lungenkrebs. Bei Männern ist er die häufigste bösartige Tumorart. 1997 sind in Deutschland 28.000 Männer und 9.000 Frauen an Lugenkrebs verstorben. Der Anteil der Raucher bei Jugendlichen ist zwischen 1993 und 1997 weiter gestiegen. In den alten Bundesländern von 21 auf 26 Prozent und in den neuen von 19 auf 34 Prozent. [jw]


20 in 2000


NKN - Unter dem Motto "20 in 2000" feiert das Café Theater Schalotte am 3. Juni seinen 20. Geburtstag. Das Projekt, das im Gemeindehaus der Luisenkirche in der Behaimstraße sitzt, hat sich als Kulturort einen Namen gemacht. Zahlreiche Künstler gastierten, bevor ihr großer Durchbruch gelang, in dem Kulturprojekt des Kirchenkreises. Für den Geburtstag nun hat man sich einiges einfallen lassen, gefeiert wird ab 16:00 Uhr. [jw]

Netz: www.schalotte.de


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Religion als Teil einer Fächergruppe


NKN - Mit 8 Argumenten sprechen sich momentan die Berliner Religionslehrer für eine Änderung und Neuordnung des Religionsunterrichts in den Berliner Schulen aus. Der Grund: Die alte Regelung bewährt sich nicht mehr, und der Religionsunterricht wird immer häufiger auf Randstunden des Unterrichtes verdrängt. Viele Schüler gehen dann lieber früher nach Hause. .

Eine Umgestaltung des Religions-unterrichts sieht nun vor, die Religionslehre in eine Fächer-gruppe zu integrieren, an der alle Schüler teilnehmen.

Dabei stehen neben der Religion auch Fächer wie etwa Ethik und Philosophie zur Wahl. Hierdurch soll die nötige Werteerziehung gewährleistet. Die Glaubens- und Religionsfreiheit gemäß Artikel 4 des Grundgesetzes bleibt ebenso erhalten wie die Trennung von Staat und Kirche, da durch Klassenteilung den Schülern die freie Wahl innerhalb der Fächergruppe ermöglicht wird. Durch den effektiven Einsatz der bereits jetzt zur Verfügung stehenden Finanzmittel in Höhe von rund 100 Millionen DM im Jahr für den Religionsunterricht und eine damit verbundene Umorganisation ist nur mit geringfügigen Mehrkosten durch die Fächergruppe zu rechnen.

Auffälligste Neuerung wäre dann die Benotung der im Unterricht erlangten Kenntnisse, in keinem Fall aber dürften Überzeugungen bewertet werden. In diesem Punkt könnte es also zunächst schwer werden, sowohl für die Schüler als auch die Lehrer. [jw]

Netz: ARU-Online


Hoffnung und Geborgenheit erleben


NKN - Die ökumenische Aids-Initiative und ihr in der Kirche Am Lietzensee angesiedeltes Projekt Kirche positHIV bietet Betroffenen und Angehörigen "Hoffnung und Geborgenheit" in zahlreichen Veranstaltungen.

So findet jeden letzten Sonntag im Monat in der Herbartstaße ein Abendmahlsgottesdienst statt (18 Uhr 30). Zum Angebot gehören aber auch Bibelgespräche (2. Mittwoch im Monat, 19 Uhr), Angehörigensprechstunden (1. Und 3. Mittwoch im Monat, 18 Uhr) und der Stammtisch, der jeweils am 3. Mittwoch im Monat um 19 Uhr im Café positHIV in der Alverslebenstraße 26 stattfindet. [jw]


Gottes Platz im Grundgesetz


IDEA - "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben." Das ist der erste Satz im Grundgesetz. Bundespräsident Johannes Rau hatte sich kürzlich gegen die immer wiederkehrenden Forderungen gewandt, Gott aus dem Gesetzestext zu streichen. Es gehe dabei nicht um einen konfessionellen Gottesbegriff, vielmehr könnten sich auch Deutsche jüdischen und mulimischen Glaubens angesprochen fühlen. In Bezug auf den Dialog zwischen Juden, Moslems und Christen meinte er, daß alle von demselben Gott sprächen, ihn nur aus unterschiedlichen Perspektiven wahrnähmen. [os]


HuK macht Tabu zum Thema
Umgang mit HIV und AIDS in der Kirche


NKN - Die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) beteiligt sich an der St. Ansgar-Pilgerfahrt im Rahmen des Katholikentages in Hamburg. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Auseinandersetzung mit der Beurteilung von AIDS durch die Kirchen, die die HuK als einen Maßstab für die Akzeptanz anderer Lebensformen als der Ehe sieht.

Im Rahmen des Katholikentages will die HuK einen Quilt präsentieren, der auf die im kirchlichen Alltag unsichtbaren von HIV und AIDS betroffenen Menschen aufmerksam machen will. Für den Quilt haben unterschiedliche Gruppen den Niederschlag ihrer Arbeit in Tüchern verarbeitet. Der Quilt soll nun auf verschiedenen Veranstaltungen im Rahmen des Laientreffen präsentiert werden und ansonsten in der Hamburger St. Georgs-Kirche ausgestellt werden.

Da AIDS stark im Zusammenhang mit Sexualität steht, wird die moralische Bewertung von Homosexualität, wechselnden Partner, Drogengebrauch und Prostitution thematisiert. Dabei soll bewußt zu Diskussion angeregt werden, da nur das Gespräch mit Lebenden eine Änderung der Sichtweise erwirken kann. [jw]

Netz: www.huk.org


Sommerfest des Kirchenkreises Charlottenburg

Sonntag, 18. Juni 2000, 14:00 bis 18:00 Uhr

Karl-August-Platz an der Trinitatiskirche

Bühnenprogramm, Live-Musik, Informationen, Markt, Essen, Trinken, usw...

NKN im Juni 2000


NKN #2 - 2000 (MAI)
Feature:
Kirche EXPOniert sich



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